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Patrick Krausen
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Video ist nicht gleich Video

Das gilt sowohl für den Inhalt, als auch für die Qualität. Mag ein wackliges Handyvideo vielleicht äußerst authentisch sein, wirkt es nach außen meist nicht sehr professionell.

Noch bevor die erste Klappe fällt, sollten sich Unternehmen die Frage stellen: Was möchte ich mit dem Video erreichen? Und wer ist meine Zielgruppe? Häufig lassen sich Synergien nutzen, indem Videos sowohl intern, aber auch extern gezeigt werden. Häufig sollen nicht immer alle Informationen außerhalb des Unternehmens verfügbar sein. Mit meist geringem Aufwand lassen sich so aus einem Video zwei Filme machen, die für ihr jeweiliges Zielpublikum entsprechend gestaltet sind.

Dazu ein kurzer Überblick, welche Formen von Bewegtbild möglich sind. Zwischen den einzelnen Formaten sind Überschneidungen möglich und manchmal auch sinnvoll. Warum also nicht das Erklärvideo oder das Experten-Statement auch für Social Media nutzen?

Erklärvideos
Produkte und Dienstleistungen sind häufig komplex und bedürfen einer Erklärung. Oder sie sind brandneu und beim Kunden noch völlig unbekannt. Erklärvideos können einerseits Fragen klären und die Bekanntheit steigern. Die Formen sind vielfältig und reichen von ansprechenden Animationen bis hin zu Realbild gepaart mit O-Tönen. Was genau das Mittel der Wahl ist, hängt vom Einsatzzweck und letztlich auch vom zu bewerbenden Produkt ab.
Einsetzen lassen sich solche Videos auf der Webseite des Unternehmens, in den Social-Media-Kanälen oder auf Bildschirmen am eigenen Messestand.
Event-/Messefilme
Viele Unternehmen sind im Laufe eines Jahres auf unterschiedlichen Veranstaltungen vertreten: Seien es Messen, Kunden-Events oder auch nur das jährliche Sommerfest für alle Mitarbeiter. Ein kurzer Film mit Impressionen vom letzten Mitarbeiterfest kann dazu dienen, die Erinnerungen an diesen Tag noch lange darüber hinaus positiv festzuhalten und so natürlich auch den Zusammenhalt zu stärken.
An vielen Veranstaltungen können aber nicht alle Mitarbeiter teilnehmen. Auf Messen ist häufig nur eine kleine Anzahl an Vertretern des Unternehmens. Eine Mischung aus Impressionen und kurzen Statements sorgt dafür, dass auch diejenigen, die im Büro bleiben müssen, Bescheid wissen und sehen, wie sich ihr Arbeitgeber präsentiert hat. Letztlich identifizieren sich die Mitarbeiter so stärker mit ihrem Unternehmen.
(Experten-)Interviews/Statements
Filme müssen nicht immer ewig lang sein oder mit Bilder überladen sein. Je nach Thema kann das sogar schwierig werden. Kurze Videos in Form von Interviews sorgen dafür, dass dennoch die wichtigsten Informationen zu einem Thema ansprechend zusammengefasst werden können. „Drei Fragen an…“ lässt sich als Format sowohl für die interne, aber auch externe Kommunikation nutzen.
Portraitfilme
Diese Art der Videos ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, um Nähe zu einem Unternehmen zu schaffen. Der Zuschauer erfährt, wie es hinter den Kulissen aussieht und welche Menschen in einem Unternehmen arbeiten. Einerseits können solche Portraits die eigene Arbeit darstellen („Was machen die im Einkauf eigentlich den ganzen Tag? Wie läuft die Produktion genau ab? Ist der Chef wirklich den ganzen Tag nur in Meetings?“). Noch einen Schritt weiter gehen solche Videos, wenn die Kollegen auch ein wenig privat vorgestellt werden: Wussten Sie, dass Ihr Ansprechpartner täglich bei Wind und Wetter mit dem Rad die 30 Kilometer ins Büro kommt, um neben dem Schreibtischjob fit zu bleiben? Oder dass der Kollege aus dem Nachbarbüro blühender Fan des gleichen Sportvereins ist, wie Sie es sind?
Solche Filme haben ein enormes Potential, um innerhalb des Unternehmens den Zusammenhalt zu stärken. Außerhalb des Unternehmens sorgen solche Videos dafür, dass Kunden und Interessenten dem Unternehmen ein Gesicht zuordnen können. Aus dem anonymen Großkonzern wird plötzlich eine Firma, in der sympathische Mitarbeiter täglich ihr Bestes geben.
Imagefilme
Häufig sind sie das erste, woran man beim Thema Unternehmensvideo denkt: Imagefilme. Inzwischen sollte klar sein, dass Videos weit mehr sind als Imagefilme. Doch auch der Imagefilm sollte nicht unterschätzt werden, um dem Unternehmen ein Gesicht zu geben und die Werte darzustellen, die es vermittelt. Ganz wichtig ist auch hier, dass das Video Emotionen beim Zuschauer weckt und nicht auf reinen Fakten basiert. Sollen Informationen im Vordergrund stehen, ist ein Industriefilm die passende Alternative.
Industriefilme
Manchmal stehen dann doch beeindruckende Fakten oder wichtige Informationen im Vordergrund – etwa wenn das Leistungsportfolio eines Unternehmens präsentiert werden soll. Die Übergänge zum Imagefilm können fließend sein, müssen es aber nicht. Häufig kommen beim Industriefilm Realbilder aus dem Unternehmen zum Einsatz, die zu den Inhalten passen, die der Film transportieren soll.
Social Media Clips
Viele Filme lassen sich selbstverständlich auch 1:1 für die Social-Media-Kanäle nutzen. Es kann aber auch sinnvoll sein, diese Filme in einer Kurzversion online zu stellen – entweder, weil der gewählte Social-Media-Kanal keine längeren Videos erlaubt oder aber, weil das typische Nutzerverhalten daraus ausgelegt ist, dass die meisten Videos nur eine kurze Zeit geschaut werden. Streng nach dem Motto: In der Kürze liegt die Würze.
Gleichzeitig eignen sich aber auch Clips, die ausschließlich für Social Media produziert wurden. Etwa ein kurzes Statement oder ein Blick hinter die Kulissen vom Aufbau der Veranstaltung, die in wenigen Stunden beginnt. Das sorgt einerseits wieder für Nähe beim Zuschauer und andererseits dient es dem Spannungsaufbau und steigert die Erwartung auf das, was denn da kommen mag.
Impressionen
Diese Art der Videos eignet sich gut als Nachklapp zu einer Veranstaltung. Stimmungsvolle Bilder, der passende Musikschnitt und wahlweise mit kurzen Statements. Mitarbeiter, die nicht mit vor Ort waren, bekommen so einen ersten Eindruck, wie sich die Firma präsentiert hat.
Streaming/Live-Mitschnitte
Manchmal ist es nicht möglich, alle Personen zu einer wichtigen Veranstaltung an einem Ort zu haben – etwa bei Pressekonferenzen, Experten-Runden oder der Jahresauftaktveranstaltung, die auch für die Mitarbeiter an anderen Standorten interessant ist. Dann eignen sich Live-Streamings oder die Aufzeichnung der gesamten Veranstaltung.
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Patrick Krausen - Freier Autor und Videojournalist
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